Shiatsu entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts als sich fernöstliche Glaubenssätze und traditionelle medizinische Erfahrungen mit westlichen Ansätzen des Gesundheitswesens (bspw. Psychologie, Massage, Physiotherapie,…) vermischten.

Es gilt als ganzheitliche Therapieform woraus resultiert, dass immer der Gesamtzustand des Körpers betrachtet wird und erst daraus Rückschlüsse auf auftretende Symptome gezogen werden.

Ein wesentlicher Aspekt von Shiatsu ist das „Qi“, welches als Lebensenergie bezeichnet wird. Dieses sollte im Körper frei und harmonisch fließen können. Besteht ein Energiefluss, können Blockaden gelöst und die Durchblutung bzw. Verstoffwechslung angeregt werden. Dies führt zum Kern von Shiatsu: der Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

Essentiell ist das Wissen über Meridiane (=Bahn, in der das Qi fließt) und Akupunkturpunkte im Körper, um durch individuell abgestimmten Druck, Dehn- und Rotationsbewegungen Wohlbefinden zu schaffen.